1

Gottes Rede in seinem Sohn: 1,1–4
1 Vielfältig und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;
2 am Ende dieser Tage hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt, durch den er auch die Welt erschaffen hat;
Gal 4,4+ 1Tim 4,1+ Joh 1,18+ Joh 10,34+ Mt 4,3+ Weish 7,22+
3 er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt;
Kol 1,14.15+.17 Eph 1,7
4 er ist umso viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt.
Apg 2,33+ Phil 2,9-11+
Die Erhabenheit des Sohnes über die Engel: 1,5–14
5 Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, / ich habe dich heute gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein / und er wird für mich Sohn sein?
Ps 2,7 Apg 13,33+ 2Sam 7,14+
6 Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.
Kol 1,15+ Dtn 32,43 Ps 97,7
7 Und von den Engeln sagt er: Er macht seine Engel zu Winden / und seine Diener zu Feuerflammen;
Ps 104,4
8 zum Sohn aber: Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig, und: Das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
Ps 45,7-8
9 Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, / darum, o Gott, hat dein Gott dich gesalbt / mit dem Öl der Freude wie keinen deiner Gefährten.
10 Und: Du, Herr, hast vorzeiten der Erde Grund gelegt, / die Himmel sind das Werk deiner Hände.
Ps 102,26-28
11 Sie werden vergehen, du aber bleibst; / sie alle veralten wie ein Gewand;
12 du rollst sie zusammen wie einen Mantel / und wie ein Gewand werden sie gewechselt. Du aber bleibst, der du bist, / und deine Jahre enden nie.
13 Zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Setze dich mir zur Rechten / und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße?
Ps 110,1 Apg 2,33-35+
14 Sind sie nicht alle nur dienende Geister, ausgesandt, um denen zu helfen, die das Heil erben sollen?
Tob 5,4+ Mt 4,11 Mt 18,10 Mt 26,53 Lk 1,26

2

Aufruf zum aufmerksamen Hören: 2,1–4
1 Darum müssen wir umso aufmerksamer auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht vom rechten Kurs abgetrieben werden.
2Petr 3,17
2 Denn wenn schon das durch Engel verkündete Wort verpflichtend war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam die gerechte Vergeltung fand,
Apg 7,38.53+ Gal 3,19+ Gal 4,3+
3 wie sollen dann wir entrinnen, wenn wir uns um ein so erhabenes Heil nicht kümmern, das zuerst durch den Herrn verkündet und uns von denen, die es gehört hatten, bestätigt wurde?
Apg 10,37
4 Auch Gott selbst hat dies bezeugt durch Zeichen und Wunder, durch Machttaten aller Art und Gaben des Heiligen Geistes, nach seinem Willen.
Apg 1,8+
Die Erniedrigung des Sohnes und unser Heil: 2,5–18
5 Denn nicht Engeln hat er die zukünftige Welt unterworfen, von der wir reden,
Kol 2,15+
6 vielmehr bezeugt an einer Stelle jemand: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, / oder des Menschen Sohn, dass du dich seiner annimmst?
Ps 8,5-7
7 Du hast ihn nur ein wenig unter die Engel erniedrigt, / mit Herrlichkeit und Ehre hast du ihn gekrönt,
1Kor 15,25 Eph 1,20-23 Phil 3,21
8 alles hast du ihm unter seine Füße gelegt. Denn indem er ihm alles unterwarf, hat er nichts ausgenommen, was ihm nicht unterworfen wäre. Jetzt aber sehen wir noch nicht, dass ihm alles unterworfen ist,
9 aber den, der ein wenig unter die Engel erniedrigt war, Jesus, ihn sehen wir um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; es war nämlich Gottes gnädiger Wille, dass er für alle den Tod erlitt.
Phil 2,6-11
10 Denn es war angemessen, dass Gott, für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, den Urheber ihres Heils durch Leiden vollendete.
Röm 11,36 1Kor 8,6 Hebr 5,9+ Apg 3,15+
11 Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle aus Einem; darum schämt er sich nicht, sie Brüder zu nennen
Joh 17,19
12 und zu sagen: Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, / inmitten der Gemeinde dich preisen;
Ps 22,23 Joh 17,6
13 und ferner: Ich will auf ihn mein Vertrauen setzen; und: Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir geschenkt hat.
Jes 8,17 Jes 8,18
14 Da nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise daran Anteil genommen, um durch den Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel,
Mt 16,17+
15 und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren.
Joh 12,31+ Röm 5,12d
16 Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an.
Jes 41,8-9
17 Darum musste er in allem seinen Brüdern gleich sein, um ein barmherziger und treuer Hohepriester vor Gott zu sein und die Sünden des Volkes zu sühnen.
Röm 8,3.29 Hebr 3,1+ Hebr 4,15 Hebr 5,7+
18 Denn da er gelitten hat und selbst in Versuchung geführt wurde, kann er denen helfen, die in Versuchung geführt werden.
Röm 3,25 1Joh 2,2 1Joh 4,10 Mt 4,1+ 1Kor 10,13+

3

Jesu Treue als Gabe und Anspruch: 3,1–6
1 Darum, heilige Brüder und Schwestern, die ihr an himmlischer Berufung teilhabt, richtet euren Sinn auf den Apostel und Hohepriester unseres Bekenntnisses: Jesus,
Hebr 11,16 Hebr 12,22 Eph 1,18 Phil 3,14 Hebr 4,14 Hebr 10,23
2 der - wie auch Mose in Gottes Haus - dem treu ist, der ihn eingesetzt hat!
Num 12,7
3 Denn er ist größerer Herrlichkeit gewürdigt worden als Mose, so wie der, der ein Haus erbaut, größere Ehre hat als das Haus selbst.
2Kor 3,7d
4 Denn jedes Haus wird von jemand erbaut; der aber, der alles erbaut hat, ist Gott.
5 Mose war zwar in Gottes ganzem Haus treu als ein Dienender zum Zeugnis für das, was künftig gesagt werden sollte.
6 Christus aber ist treu als Sohn, der über das Haus Gottes gesetzt ist. Sein Haus sind wir, wenn wir an der Zuversicht und an der Hoffnung festhalten, derer wir uns rühmen.
Hebr 1,2+ Joh 8,35 1Kor 3,9 Eph 2,19d 1Tim 3,15
Das warnende Beispiel der Wüstengeneration Israels: 3,7–19
7 Darum beherzigt, was der Heilige Geist sagt: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, /
Ps 95,7-11
8 verhärtet nicht eure Herzen wie beim Aufruhr / am Tag der Versuchung in der Wüste!
9 Dort haben eure Väter mich versucht, / sie haben mich auf die Probe gestellt / und hatten doch meine Taten gesehen, /
10 vierzig Jahre lang. Darum war mir diese Generation zuwider / und ich sagte: Immer geht ihr Herz in die Irre. / Sie erkannten meine Wege nicht.
11 Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: / Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen.
Num 14,21-23
12 Gebt Acht, Brüder und Schwestern, dass keiner von euch ein böses, ungläubiges Herz hat, dass keiner vom lebendigen Gott abfällt,
2Thess 2,3+
13 sondern ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute, damit niemand von euch durch den Betrug der Sünde verhärtet wird;
Hebr 10,25 2Thess 2,10
14 denn an Christus haben wir nur Anteil, wenn wir bis zum Ende an der Zuversicht festhalten, die wir am Anfang hatten.
15 Wenn es heißt: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, / verhärtet eure Herzen nicht wie beim Aufruhr -
16 wer waren denn jene, die hörten und sich auflehnten? Waren es nicht alle, die unter Mose aus Ägypten ausgezogen waren?
17 Wer war Gott vierzig Jahre lang zuwider? Waren es nicht die Sünder, deren Leichen in der Wüste liegen blieben?
Num 14,29 1Kor 10,5
18 Wem aber hat er geschworen, dass sie nicht eingehen sollten in seine Ruhe, wenn nicht den Ungehorsamen?
19 Und wir sehen, dass sie nicht hineinkommen konnten wegen ihres Unglaubens.

4

Aufbruch im Vertrauen auf die Verheißung: 4,1–11
1 Darum lasst uns ernsthaft besorgt sein, dass keiner von euch zurückbleibt, solange die Verheißung, in seine Ruhe zu kommen, noch gilt.
2 Denn auch uns ist das Evangelium verkündet worden wie jenen; doch hat ihnen das Wort, das sie hörten, nichts genützt, weil es sich nicht durch den Glauben mit den Hörern verband.
1Kor 10,1-13
3 Denn wir, die wir gläubig geworden sind, kommen in seine Ruhe, wie er gesagt hat: Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: / Sie sollen nicht in meine Ruhe kommen. Und doch waren die Werke seit Erschaffung der Welt getan,
Ps 95,11
4 denn vom siebten Tag heißt es an einer Stelle: Und Gott ruhte am siebten Tag von all seinen Werken;
Gen 2,2
5 hier aber heißt es: Sie sollen nicht in meine Ruhe kommen.
Ps 95,11
6 Da es nun dabei bleibt, dass einige hineinkommen, die aber, die früher das Evangelium empfangen haben, wegen ihres Ungehorsams nicht hineingekommen sind,
7 setzt er aufs Neue einen Tag fest, Heute, indem er durch David, wie schon gesagt, nach so langer Zeit spricht: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet nicht eure Herzen!
Ps 95,7d
8 Denn hätte schon Josua sie in das Land der Ruhe geführt, so wäre nicht von einem anderen, späteren Tag die Rede.
Dtn 31,7 Jos 22,4
9 Also verbleibt dem Volk Gottes noch eine Sabbatruhe.
10 Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken aus, wie Gott von den seinigen.
Offb 14,13
11 Bemühen wir uns also, in jene Ruhe einzugehen, damit niemand aufgrund des gleichen Ungehorsams zu Fall kommt!
Die Macht des Wortes Gottes: 4,12–13
12 Denn lebendig ist das Wort Gottes, wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenken und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens;
1Petr 1,23 Jes 49,2 Offb 1,16 Eph 6,17 1Kor 15,44+ Röm 1,9+ Joh 12,48
13 vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.
Ijob 34,21-22 Weish 1,6
Mahnung zum Festhalten am Bekenntnis: 4,14–16
14 Da wir nun einen erhabenen Hohepriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.
Hebr 9,11.24
15 Wir haben ja nicht einen Hohepriester, der nicht mitfühlen könnte mit unseren Schwächen, sondern einen, der in allem wie wir versucht worden ist, aber nicht gesündigt hat.
Hebr 3,1 Hebr 10,23 Hebr 2,17-18 Hebr 5,7+ Joh 8,46 Röm 8,3 2Kor 5,21
16 Lasst uns also voll Zuversicht hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit!
Hebr 10,19+

5

Der Weg des Sohnes als priesterlicher Heilsdienst: 5,1–10
1 Denn jeder Hohepriester wird aus den Menschen genommen und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.
Hebr 8,3
2 Er ist fähig, mit den Unwissenden und Irrenden mitzufühlen, da er auch selbst behaftet ist mit Schwachheit,
3 und dieser Schwachheit wegen muss er wie für das Volk so auch für sich selbst Sündopfer darbringen.
Lev 9,7 Lev 16,6
4 Und keiner nimmt sich selbst diese Würde, sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.
Joh 3,27 Ex 28,1
5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde verliehen, Hohepriester zu werden, sondern der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. / Ich habe dich heute gezeugt,
Ps 2,7
6 wie er auch an anderer Stelle sagt: Du bist Priester auf ewig / nach der Ordnung Melchisedeks.
Ps 110,4
7 Er hat in den Tagen seines irdischen Lebens mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört worden aufgrund seiner Gottesfurcht.
Röm 7,5+ Mt 26,36dp
8 Obwohl er der Sohn war, hat er durch das, was er gelitten hat, den Gehorsam gelernt;
Phil 2,8
9 zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden
Hebr 2,10+ Hebr 7,28
10 und wurde von Gott angeredet als Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks.
Röm 1,5+ Joh 17,19
Der erwachsene Glaube: 5,11–6,12
11 Darüber hätten wir viel zu sagen; es ist aber schwer verständlich zu machen, da ihr träge geworden seid im Hören.
1Kor 3,1-3
12 Denn obwohl ihr der Zeit nach schon Lehrer sein müsstet, braucht ihr von Neuem einen, der euch in den Anfangsgründen der Worte Gottes unterweist; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben, nicht feste Speise.
13 Denn jeder, der noch mit Milch genährt wird, ist unerfahren im richtigen Reden; er ist ja ein unmündiges Kind;
1Petr 2,2
14 feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gebrauch geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden.
1Kor 2,6+ Phil 1,10+ Kol 3,10+

6

1 Darum wollen wir beiseitelassen, was man zuerst von Christus verkünden muss, und uns dem Vollkommeneren zuwenden; wir wollen nicht noch einmal den Grund legen mit der Abkehr von toten Werken und dem Glauben an Gott,
Hebr 9,14 Mt 3,2+ Röm 1,16+ Apg 2,38+
2 mit der Lehre über die Taufen und die Handauflegung, über die Auferstehung der Toten und das ewige Gericht;
1Tim 4,14+ Röm 2,6+
3 das wollen wir dann tun, wenn Gott es zulässt.
4 Denn es ist unmöglich, jene, die einmal erleuchtet worden sind, die von der himmlischen Gabe genossen und Anteil am Heiligen Geist empfangen haben,
Hebr 10,32 2Kor 4,4.6 Eph 5,14 Röm 5,5+
5 die das gute Wort Gottes und die Kräfte der kommenden Weltzeit gekostet haben,
6 dann aber abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen; da sie den Sohn Gottes noch einmal für sich ans Kreuz schlagen und zum Gespött machen.
Hebr 10,26-31 Hebr 12,17 1Joh 5,16
7 Wenn ein Boden den häufig herabströmenden Regen trinkt und denen, für die er bebaut wird, nützliche Gewächse hervorbringt, empfängt er Segen von Gott;
2Tim 2,6
8 trägt er aber Dornen und Disteln, so ist er nutzlos und vom Fluch bedroht; am Ende wird er verbrannt.
Gen 3,17-18
9 Bei euch aber, Geliebte, sind wir trotz des Gesagten vom Besseren überzeugt und davon, dass ihr am Heil teilhabt.
10 Denn Gott ist nicht so ungerecht, euer Tun zu vergessen und die Liebe, die ihr seinem Namen bewiesen habt, indem ihr den Heiligen gedient habt und noch dient.
Hebr 10,32-34 Eph 1,15p
11 Wir wünschen aber, dass jeder von euch im Blick auf den Reichtum unserer Hoffnung bis zum Ende den gleichen Eifer zeigt,
12 damit ihr nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer seid, die durch Glauben und Geduld Erben der Verheißungen sind.
2Thess 3,7 Gal 3,14.29 Eph 1,13-14 Röm 4,20
Die unwiderrufliche Verheißung Gottes: 6,13–20
13 Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, schwor er bei sich selbst, da er bei keinem Höheren schwören konnte,
Gen 22,16d
14 und sprach: Fürwahr, ich will dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen überaus zahlreich machen.
15 So erlangte Abraham durch seine Ausdauer die Verheißung.
16 Menschen nämlich schwören bei dem Höheren; der Eid dient ihnen zur Bekräftigung und schließt jeden weiteren Einwand aus;
17 deshalb hat Gott, weil er den Erben der Verheißung ausdrücklich zeigen wollte, dass sein Entschluss unabänderlich ist, sich mit einem Eid verbürgt.
18 So sollten wir durch zwei unwiderrufliche Taten, bei denen Gott unmöglich täuschen konnte, einen kräftigen Ansporn haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen.
Num 23,19+ Tit 1,2 2Tim 2,13
19 In ihr haben wir einen sicheren und festen Anker der Seele, der hineinreicht in das Innere hinter dem Vorhang;
Lev 16,2 Hebr 9,3 Hebr 10,20 Mt 27,51p
20 dorthin ist Jesus für uns als Vorläufer hineingegangen, er, der nach der Ordnung Melchisedeks Hohepriester geworden ist auf ewig.
Hebr 5,10 Ps 110,4

7

Melchisedek als Abbild Christi, des wahren Hohepriesters: 7,1–10
1 Melchisedek, König von Salem und Priester des höchsten Gottes; er, der dem Abraham, als dieser nach der Unterwerfung der Könige zurückkam, entgegenging und ihn segnete
Gen 14,18+ Ps 110,4+
Gen 14,17-20
2 und welchem Abraham den Zehnten von allem gab; er, dessen Name König der Gerechtigkeit bedeutet und der auch König von Salem ist, das heißt König des Friedens;
3 er, der vaterlos, mutterlos und ohne Stammbaum ist, ohne Anfang seiner Tage und ohne Ende seines Lebens, ähnlich geworden dem Sohn Gottes: Dieser Melchisedek bleibt Priester für immer.
Hebr 1,2+ Joh 7,27
4 Seht doch, wie groß der ist, dem selbst Abraham, der Patriarch, den Zehnten vom Besten der Beute gab!
Gen 14,20
5 Zwar haben auch die von den Söhnen Levis, die das Priesteramt empfangen, den Auftrag, den Zehnten gemäß dem Gesetz vom Volk, das heißt von ihren Brüdern, zu erheben, obwohl auch diese aus der Lende Abrahams hervorgegangen sind;
Dtn 14,22+
6 jener aber, der seinen Stammbaum nicht von ihnen herleitet, hat von Abraham den Zehnten genommen und den Träger der Verheißungen gesegnet.
7 Zweifellos wird aber immer das Geringere vom Höheren gesegnet.
8 Und hier nehmen den Zehnten sterbliche Menschen, dort aber einer, von dem bezeugt wird, dass er lebt.
9 Und in Abraham hat sozusagen auch Levi, der den Zehnten nimmt, den Zehnten entrichtet;
10 denn er war noch in der Lende des Stammvaters, als Melchisedek ihm entgegenging!
Gen 14,17
Christus, der vollkommene Hohepriester: 7,11–28
11 Wäre nun die Vollendung durch das levitische Priestertum gekommen - das Volk hat ja darüber gesetzliche Bestimmungen erhalten -, warum musste dann noch ein anderer Priester nach der Ordnung Melchisedeks eingesetzt und nicht nach der Ordnung Aarons benannt werden?
Ps 110,4
12 Denn sobald das Priestertum geändert wird, ändert sich notwendig auch das Gesetz.
Hebr 8,6d
13 Der nämlich, von dem das gesagt wird, gehört einem anderen Stamm an, von dem keiner jemals am Altar gedient hat;
Hebr 8,4 Gen 49,10
14 es ist ja bekannt, dass unser Herr aus Juda entsprossen ist; und über Priester aus diesem Stamm hat Mose nichts gesagt.
Mt 1,1d Mt 2,6 Röm 1,3 Offb 5,5
15 Das ist noch viel offenkundiger, wenn nach dem Vorbild Melchisedeks ein anderer Priester eingesetzt wird,
16 der nicht, wie das Gesetz es fordert, aufgrund leiblicher Abstammung Priester geworden ist, sondern durch die Kraft unzerstörbaren Lebens.
Röm 1,4+
17 Denn es wird bezeugt: Du bist Priester auf ewig / nach der Ordnung Melchisedeks.
Ps 110,4
18 Das frühere Gebot wird zwar aufgehoben, weil es schwach und nutzlos war -
19 denn das Gesetz hat nicht zur Vollendung geführt -, eingeführt aber wird eine bessere Hoffnung, durch die wir Gott nahekommen.
Röm 7,7+ Hebr 11,40 Hebr 10,19+
20 Und das geschah nicht ohne Eid. Denn jene sind ohne Eid Priester geworden
21 dieser aber durch einen Eid dessen, der zu ihm sprach: Der Herr hat geschworen und nie wird es ihn reuen: / Du bist Priester auf ewig.
Ps 110,4
22 So ist auch Jesus zum Bürgen eines besseren Bundes geworden.
Hebr 8,6-13
23 Auch folgten dort viele Priester aufeinander, weil der Tod sie hinderte zu bleiben;
24 er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unvergängliches Priestertum.
25 Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten.
Hebr 9,24 Hebr 10,19+ Offb 1,18 Röm 8,34 1Joh 2,1
26 Ein solcher Hohepriester ziemte sich in der Tat für uns: einer, der heilig ist, frei vom Bösen, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel;
Hebr 3,1+
27 einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohepriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat.
Hebr 9,25-28 Hebr 10,11-14 Hebr 5,3+
28 Das Gesetz nämlich macht Menschen zu Hohepriestern, die der Schwachheit unterworfen sind; das Wort des Eides aber, der später als das Gesetz kam, setzt den Sohn ein, der auf ewig vollendet ist.
Hebr 5,9+

8

Die Liturgie des neuen Bundes: 8,1–13
1 Die Hauptsache bei dem Gesagten aber ist: Wir haben einen solchen Hohepriester, der sich zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel gesetzt hat,
Hebr 3,1+ Ps 110,1 Apg 2,33+
2 als Diener des Heiligtums und des wahren Zeltes, das der Herr selbst aufgeschlagen hat, nicht ein Mensch.
Num 24,6
3 Denn jeder Hohepriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen; deshalb muss auch dieser etwas haben, was er darbringt.
Hebr 5,1
4 Wäre er nun auf Erden, so wäre er nicht einmal Priester, da es hier schon Priester gibt, die nach dem Gesetz die Gaben darbringen.
Hebr 7,13d
5 Sie dienen einem Abbild und Schatten der himmlischen Dinge, nach der Anweisung, die Mose erhielt, als er daranging, das Zelt zu errichten: Sieh zu, heißt es, dass du alles nach dem Urbild ausführst, das dir auf dem Berg gezeigt wurde.
Offb 11,19 Hebr 9,23 Hebr 10,1 Ex 25,40
6 Jetzt aber ist ihm ein umso erhabenerer Priesterdienst übertragen worden, weil er auch Mittler eines besseren Bundes ist, der auf bessere Verheißungen gegründet ist.
Hebr 9,15 Hebr 12,24 1Tim 2,5
7 Wäre nämlich jener erste Bund ohne Tadel, so würde man nicht einen zweiten an seine Stelle zu setzen suchen.
8 Denn er tadelt sie und sagt: Siehe, es werden Tage kommen - spricht der Herr -, da werde ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließen,
Jer 31,31-34 1Kor 11,25 Mt 26,28+
9 nicht wie der Bund war, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe, am Tag, da ich sie an der Hand nahm, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen. Denn sie sind nicht bei meinem Bund geblieben und ich habe mich auch nicht mehr um sie gekümmert - spricht der Herr.
10 Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - spricht der Herr: Ich lege meine Gesetze in ihr Denken hinein und schreibe sie ihnen in ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein.
Hebr 10,16-17
11 Und keiner wird seinen Mitbürger belehren und keiner seinem Bruder sagen: Erkenne den Herrn! Denn sie alle, Klein und Groß, werden mich kennen.
12 Denn ich werde ihr Unrecht vergeben und an ihre Sünden nicht mehr denken.
13 Indem er von einem neuen Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt. Was aber veraltet und überlebt ist, das ist dem Untergang nahe.
2Kor 5,17 Offb 21,4-5

9

Der Kult des ersten Bundes und das Opfer Christi: 9,1–14
1 Der erste Bund hatte zwar gottesdienstliche Vorschriften und ein irdisches Heiligtum.
2 Es wurde nämlich ein erstes Zelt errichtet, in dem sich der Leuchter, der Tisch und die Schaubrote befanden; dieses wird das Heilige genannt.
Ex 25-26+
3 Hinter dem zweiten Vorhang jedoch war ein Zelt, das Allerheiligstes genannt wird,
4 mit dem goldenen Rauchopferaltar und der ganz mit Gold überzogenen Bundeslade; darin waren ein goldener Krug mit dem Manna, der Stab Aarons, der Triebe angesetzt hatte, und die Bundestafeln;
Ex 30,1+ Ex 25,10+ Ex 16,1+ Num 17,25
5 über ihr waren die Kerubim der Herrlichkeit, die die Sühneplatte überschatteten. Doch es ist nicht möglich, darüber jetzt im Einzelnen zu reden.
Ex 24,12+ Ex 25,17+.18+
6 So also ist das alles geordnet. In das erste Zelt gehen die Priester das ganze Jahr hinein, um die heiligen Dienste zu verrichten.
7 In das zweite Zelt aber geht nur einmal im Jahr der Hohepriester allein hinein, und zwar mit dem Blut, das er für sich und für die unwissentlich begangenen Vergehen des Volkes darbringt.
Ex 30,10 Lev 16,2-29 Hebr 7,27+
8 Damit macht der Heilige Geist deutlich, dass der Weg in das Heiligtum noch nicht offensteht, solange das erste Zelt noch Bestand hat.
Hebr 10,20
9 Das ist ein Gleichnis, das auf die gegenwärtige Zeit hinweist, in der Gaben und Opfer dargebracht werden, die das Gewissen des Opfernden nicht zur Vollkommenheit führen können;
1Kor 10,6+ Hebr 11,40+ Kol 2,16-17
10 es handelt sich nur um Speisen und Getränke und allerlei Waschungen, äußerliche Vorschriften, die bis zu der Zeit einer besseren Ordnung auferlegt worden sind.
11 Christus aber ist gekommen als Hohepriester der künftigen Güter durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht von Menschenhand gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist.
Hebr 4,14 Hebr 9,24 Hebr 10,20
12 Nicht mit dem Blut von Böcken und jungen Stieren, sondern mit seinem eigenen Blut ist er ein für alle Mal in das Heiligtum hineingegangen und so hat er eine ewige Erlösung bewirkt.
Hebr 7,27+ Mt 26,28 Röm 3,24+
13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche einer jungen Kuh die Unreinen, die damit besprengt werden, so heiligt, dass sie leiblich rein werden,
Num 19,2-10.17-20
14 um wie viel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst als makelloses Opfer kraft des ewigen Geistes Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen.
2Kor 13,13+ 1Petr 1,18-19 Hebr 10,10+ Hebr 6,1+ Hebr 8,28 Röm 1,9+
Christus als Mittler des neuen Bundes: 9,15–28
15 Und darum ist er der Mittler eines neuen Bundes; sein Tod hat die Erlösung von den im ersten Bund begangenen Übertretungen bewirkt, damit die Berufenen das verheißene ewige Erbe erhalten.
Hebr 8,6+ Gal 4,1-7
16 Wo nämlich ein Testament vorliegt, muss der Tod des Erblassers nachgewiesen werden;
17 denn ein Testament wird erst im Todesfall rechtskräftig und gilt nicht, solange der Erblasser noch lebt.
18 Daher ist auch der erste Bund nicht ohne Blut in Kraft gesetzt worden.
19 Nachdem Mose jedes Gebot dem Gesetz gemäß dem ganzen Volk vorgelesen hatte, nahm er das Blut der jungen Stiere und der Böcke, dazu Wasser, rote Wolle und Ysop, besprengte das Buch selbst und das ganze Volk
Ex 24,6-8+
20 und sagte: Das ist das Blut des Bundes, den Gott geboten hat für euch.
Mt 26,28p
21 Dann besprengte er auch das Zelt und alle gottesdienstlichen Geräte auf gleiche Weise mit dem Blut.
22 Fast alles wird nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne dass Blut vergossen wird, gibt es keine Vergebung.
23 Durch solche Mittel müssen also die Abbilder der himmlischen Dinge gereinigt werden; die himmlischen Dinge selbst aber erfordern wirksamere Opfer.
Hebr 8,5 Hebr 9,11d
24 Denn Christus ist nicht in ein von Menschenhand gemachtes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor Gottes Angesicht zu erscheinen für uns;
1Kor 10,6+
25 auch nicht, um sich selbst viele Male zu opfern, wie der Hohepriester jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht;
Hebr 7,25+
26 sonst hätte er viele Male seit der Erschaffung der Welt leiden müssen. Jetzt aber ist er am Ende der Zeiten ein einziges Mal erschienen, um durch sein Opfer die Sünde zu tilgen.
Hebr 7,27+ Gal 4,4+ Joh 1,29
27 Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt,
28 so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweiten Mal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten.
Jes 53,12 1Tim 6,14+ Phil 3,20-21 Apg 3,20-21

10

Das Opfer Jesu Christi als endgültige Versöhnung mit Gott: 10,1–18
1 Denn das Gesetz, das nur einen Schatten der künftigen Güter, nicht aber die Gestalt der Dinge selbst enthält, kann durch die immer gleichen, jährlich dargebrachten Opfer niemals diejenigen, die zu Gott hintreten, für immer zur Vollendung führen.
Hebr 8,5 Kol 2,17 Hebr 7,19 Röm 7,7+ Hebr 10,19+ Hebr 11,40+
2 Denn hätte man nicht aufgehört, Opfer darzubringen, wenn die Opfernden kein Sündenbewusstsein mehr gehabt hätten, da sie ja ein für alle Mal gereinigt worden wären?
3 Aber durch diese Opfer wird alljährlich nur an die Sünden erinnert,
4 denn das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen.
Hebr 9,13
5 Darum spricht er bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, / doch einen Leib hast du mir bereitet; /
Ps 40,7-9+
6 an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen.
7 Da sagte ich: Siehe, ich komme - / so steht es über mich in der Schriftrolle -, / um deinen Willen, Gott, zu tun.
8 Zunächst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden;
1Sam 15,22
9 dann aber hat er gesagt: Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun. Er hebt das Erste auf, um das Zweite in Kraft zu setzen.
Joh 6,38 Joh 10,17d Mt 26,39.42p
10 Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Hingabe des Leibes Jesu Christi geheiligt - ein für alle Mal.
Joh 17,19 Hebr 9,14.28 Hebr 10,12.14 Eph 5,2 Hebr 7,27+
11 Und jeder Priester steht Tag für Tag da, versieht seinen Dienst und bringt viele Male die gleichen Opfer dar, die doch niemals Sünden wegnehmen können.
Hebr 10,1-4
12 Dieser aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt;
Hebr 10,10+ Hebr 7,27+
13 seitdem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden.
Ps 110,1 Apg 2,33+
14 Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt.
Hebr 11,40+ Joh 17,19+
15 Das bezeugt uns auch der Heilige Geist; nachdem er gesagt hat:
16 Dies ist der Bund, den ich nach diesen Tagen mit ihnen schließen werde - / spricht der Herr: Ich lege meine Gesetze in ihr Herz / und schreibe sie in ihr Denken hinein;
Jer 31,33-34 Hebr 8,10.12
17 und: An ihre Sünden und Übertretungen denke ich nicht mehr.
18 Wo also die Sünden vergeben sind, da gibt es kein Opfer für die Sünden mehr.
Das unwandelbare Bekenntnis: 10,19–25
19 So haben wir die Zuversicht, Brüder und Schwestern, durch das Blut Jesu in das Heiligtum einzutreten.
Hebr 6,19-20 Hebr 9,8.11-12 Joh 14,6
20 Er hat uns den neuen und lebendigen Weg erschlossen durch den Vorhang hindurch, das heißt durch sein Fleisch.
21 Und da wir einen Hohepriester haben, der über das Haus Gottes gestellt ist,
Hebr 3,1+.6 Hebr 4,14 Sach 6,11-12
22 lasst uns mit aufrichtigem Herzen und in voller Gewissheit des Glaubens hinzutreten, die Herzen durch Besprengung gereinigt vom schlechten Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser!
Röm 6,4+ 1Petr 3,21 2Kor 7,1
23 Lasst uns an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung festhalten, denn er, der die Verheißung gegeben hat, ist treu!
Hebr 11,11 1Kor 1,9+
24 Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen!
25 Lasst uns nicht unseren Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur Gewohnheit geworden ist, sondern ermuntert einander, und das umso mehr, als ihr seht, dass der Tag naht!
Hebr 3,13 1Kor 1,8+
Warnung vor dem Abfall: 10,26–39
26 Denn wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, gibt es für diese Sünden kein Opfer mehr,
Hebr 6,4-6 Hebr 12,17
27 sondern nur die schreckliche Erwartung des Gerichts und ein wütendes Feuer, das die Gegner verzehren wird.
Jes 26,11
28 Wer das Gesetz des Mose verwirft, muss ohne Erbarmen auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben.
Dtn 17,6
29 Meint ihr nicht, dass eine noch viel härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, verachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
Hebr 6,6+ Hebr 9,20 Ex 24,8
30 Wir kennen doch den, der gesagt hat: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, und ferner: Der Herr wird sein Volk richten.
Dtn 32,35-36
31 Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.
Mt 10,28p Mt 12,31-32p
32 Erinnert euch an die früheren Tage, in denen ihr als Erleuchtete einen harten Leidenskampf auf euch genommen habt,
Hebr 6,4+ Eph 5,14
33 da ihr durch Beschimpfungen und Bedrängnisse öffentlich zur Schau gestellt wurdet oder mitbetroffen gewesen seid vom Geschick derer, denen es so erging;
1Kor 4,9
34 denn ihr habt mit den Gefangenen gelitten und auch den Raub eures Vermögens mit Freuden hingenommen, da ihr wusstet, dass ihr einen besseren und bleibenden Besitz habt.
Hebr 13,3 Mt 5,40 Mt 6,20
35 Werft also eure Zuversicht nicht weg - sie hat großen Lohn!
36 Was ihr braucht, ist Ausdauer, damit ihr den Willen Gottes erfüllt und die Verheißung erlangt.
37 Denn nur noch eine ganz kurze Zeit, / dann wird der kommen, der kommen soll, / und er bleibt nicht aus.
Jes 26,20
38 Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben; / doch wenn er zurückweicht, / hat meine Seele kein Gefallen an ihm.
Hab 2,3-4 Röm 1,17
39 Wir aber gehören nicht zu denen, die zurückweichen und verloren gehen, sondern zu denen, die glauben und das Leben gewinnen.
1Petr 1,9

11

Das Glaubenszeugnis der vorangegangenen Generationen: 11,1–40
1 Glaube aber ist: Grundlage dessen, was man erhofft, ein Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht.
Röm 1,16+
2 Aufgrund dieses Glaubens haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten.
3 Aufgrund des Glaubens erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort erschaffen wurde und so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist.
Gen 1 Röm 1,20
4 Aufgrund des Glaubens brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain; durch diesen Glauben erhielt er das Zeugnis, dass er gerecht war, was Gott durch die Annahme seiner Opfergaben bezeugte; und durch den Glauben redet Abel noch, obwohl er tot ist.
Gen 4,4.10 Mt 23,35 Ijob 16,18+
5 Aufgrund des Glaubens wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht schaute; er wurde nicht mehr gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; vor der Entrückung erhielt er das Zeugnis, dass er Gefallen gefunden habe bei Gott.
Gen 5,22-24
6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer hinzutreten will zu Gott, muss glauben, dass er ist und dass er die, die ihn suchen, belohnen wird.
Ex 3,14+ Jer 29,12-14
7 Aufgrund des Glaubens baute Noach, dem offenbart wurde, was noch nicht sichtbar war, in frommem Gehorsam eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch Glauben sprach er der Welt das Urteil und wurde Erbe der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt.
Gen 6,8-22 Mt 24,37-39 1Petr 3,20 2Petr 2,5 Röm 1,16+
8 Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg, ohne zu wissen, wohin er kommen würde.
Röm 1,5+ Gen 12,1-4+
9 Aufgrund des Glaubens siedelte er im verheißenen Land wie in der Fremde und wohnte mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung, in Zelten;
Gen 23,4 Gen 26,3 Gen 35,12
10 denn er erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst geplant und gebaut hat.
Offb 21,10-20
11 Aufgrund des Glaubens empfing selbst Sara, die unfruchtbar war, die Kraft, trotz ihres Alters noch Mutter zu werden; denn sie hielt den für treu, der die Verheißung gegeben hatte.
Gen 17,19 Gen 21,2 Röm 4,19-21 Hebr 10,23
12 So stammen denn auch von einem einzigen Menschen, dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann.
Dan 3,36 Gen 22,17 Ex 32,13
13 Im Glauben sind diese alle gestorben und haben die Verheißungen nicht erlangt, sondern sie nur von fern geschaut und gegrüßt und sie haben bekannt, dass sie Fremde und Gäste auf Erden sind.
Joh 8,56 Gen 23,4 Ps 39,13 Ps 119,19
14 Und die, die solches sagen, geben zu erkennen, dass sie eine Heimat suchen.
15 Hätten sie dabei an die Heimat gedacht, aus der sie weggezogen waren, so wäre ihnen Zeit geblieben zurückzukehren;
16 nun aber streben sie nach einer besseren Heimat, nämlich der himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, er schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.
Hebr 13,14 Phil 3,20 Offb 21,2
17 Aufgrund des Glaubens hat Abraham den Isaak hingegeben, als er auf die Probe gestellt wurde; er gab den einzigen Sohn dahin, er, der die Verheißungen empfangen hatte
Gen 22,1-14 Jak 2,21-22
18 und zu dem gesagt worden war: Durch Isaak wirst du Nachkommen haben.
Gen 21,12 Röm 4,17-21
19 Er war überzeugt, dass Gott sogar die Macht hat, von den Toten zu erwecken; darum erhielt er Isaak auch zurück. Das ist ein Sinnbild.
1Kor 10,6+
20 Aufgrund des Glaubens segnete Isaak Jakob und Esau im Hinblick auf das Kommende.
Gen 27,27d.39d
21 Aufgrund des Glaubens segnete Jakob sterbend jeden der Söhne Josefs und neigte sich über das obere Ende seines Stabes.
Gen 48,15d Gen 47,31
22 Aufgrund des Glaubens dachte Josef sterbend an den Auszug der Söhne Israels und gab Weisung wegen seiner Gebeine.
Gen 50,24-25
23 Aufgrund des Glaubens wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate lang von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass es ein schönes Kind war, und weil sie sich vor dem Befehl des Königs nicht fürchteten.
Ex 2,2 Apg 7,20
24 Aufgrund des Glaubens weigerte sich Mose, als er herangewachsen war, für den Sohn einer Tochter des Pharao gehalten zu werden;
Ex 2,11
25 lieber wollte er zusammen mit dem Volk Gottes Schlimmes erleiden, als flüchtigen Genuss von der Sünde zu haben;
26 er hielt die Schmach des Christus für einen größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er richtete seinen Blick auf die Belohnung.
Ps 89,51d
27 Aufgrund des Glaubens verließ er Ägypten, ohne Furcht vor dem Zorn des Königs; er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.
Ex 2,15
28 Aufgrund des Glaubens vollzog er das Pascha und bestrich die Türpfosten mit Blut, damit der Vernichter ihre Erstgeborenen nicht anrührte.
Ex 12,11.22-23
29 Aufgrund des Glaubens zogen sie durch das Rote Meer wie über trockenes Land; als die Ägypter das Gleiche versuchten, wurden sie vom Meer verschlungen.
Ex 14,22.27
30 Aufgrund des Glaubens geschah es, dass die Mauern von Jericho einstürzten, nachdem man sieben Tage um sie herumgezogen war.
Jos 6,20
31 Aufgrund des Glaubens kam die Dirne Rahab nicht zusammen mit den Ungehorsamen um; denn sie hatte die Kundschafter in Frieden aufgenommen.
Jos 2,1d Jos 6,17
32 Und was soll ich noch sagen? Die Zeit würde mir nicht reichen, wollte ich von Gideon erzählen, von Barak, Simson, Jiftach, David und von Samuel und den Propheten;
33 sie haben aufgrund des Glaubens Königreiche besiegt, Gerechtigkeit geübt, Verheißungen erlangt, Löwen den Rachen gestopft,
Dan 3,49-50 Dan 6,23
34 Feuersglut gelöscht; sie sind der Schärfe des Schwertes entgangen; sie kamen zu Kraft, als sie schwach waren; sie wurden stark im Kampf und haben feindliche Heere in die Flucht geschlagen.
35 Frauen haben ihre Toten durch Auferstehung zurückerhalten. Andere wurden gefoltert, da sie den Loskauf nicht annahmen, um eine bessere Auferstehung zu erlangen.
1Kön 17,23 2Kön 4,36 2Makk 6,18 2Makk 7,42
36 Andere haben Spott und Schläge erduldet, ja sogar Ketten und Kerker.
Jer 20,2 Jer 37,15d
37 Gesteinigt wurden sie, verbrannt, zersägt, mit dem Schwert umgebracht; sie zogen in Schafspelzen und Ziegenfellen umher, notleidend, bedrängt, misshandelt.
38 Sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in den Höhlen und Schluchten des Landes.
39 Doch sie alle, die aufgrund des Glaubens besonders anerkannt wurden, haben das Verheißene nicht erlangt,
40 weil Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hatte; denn sie sollten nicht ohne uns vollendet werden.
1Petr 1,10-12 1Petr 3,19+

12

Das Beispiel Jesu Christi: 12,1–3
1 Darum wollen auch wir, die wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, alle Last und die Sünde abwerfen, die uns so leicht umstrickt. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der vor uns liegt,
Gen 4,7 Gal 5,7+
2 und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt.
Hebr 2,10 Mt 4,3-11p Joh 6,15 2Kor 8,9 Ps 110,1 Apg 2,33+ Phil 2,6-8
3 Richtet also eure Aufmerksamkeit auf den, der solche Anfeindung von Seiten der Sünder gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermattet und mutlos werdet!
Lk 2,34
Die Zucht des Herrn: 12,4–17
4 Ihr habt im Kampf gegen die Sünde noch nicht bis aufs Blut Widerstand geleistet
Hebr 10,32d
5 und ihr habt die Mahnung vergessen, die euch als Söhne anredet: Mein Sohn, verachte nicht die Zucht des Herrn / und verzage nicht, wenn er dich zurechtweist!
Spr 3,11-12
6 Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; / er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.
Offb 3,19
7 Haltet aus, wenn ihr gezüchtigt werdet! Gott behandelt euch wie Söhne. Denn wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt?
Dtn 8,5+
8 Würdet ihr nicht gezüchtigt, wie es doch bisher allen ergangen ist, dann wäret ihr keine legitimen Kinder, ihr wäret nicht seine Söhne.
9 Ferner: An unseren leiblichen Vätern hatten wir harte Erzieher und wir achteten sie. Sollen wir uns dann nicht erst recht dem Vater der Geister unterwerfen und so das Leben haben?
Num 16,22 Num 27,16 2Makk 3,24
10 Jene haben uns für kurze Zeit nach ihrem Ermessen in Zucht genommen; er aber tut es zu unserem Besten, damit wir Anteil an seiner Heiligkeit gewinnen.
Lev 17,1+ 2Petr 1,4
11 Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Leid; später aber gewährt sie denen, die durch sie geschult worden sind, Gerechtigkeit als Frucht des Friedens.
2Kor 7,8-11 Joh 16,20 1Petr 1,6-7 Jak 1,2-4
12 Darum macht die erschlafften Hände und die wankenden Knie wieder stark,
Jes 35,3
13 schafft ebene Wege für eure Füße, damit die lahmen Glieder nicht ausgerenkt, sondern vielmehr geheilt werden!
Spr 4,26
14 Trachtet nach Frieden mit allen und nach der Heiligung, ohne die keiner den Herrn sehen wird!
Ps 34,15 Röm 12,18 Mt 5,8-9 1Joh 3,2
15 Seht zu, dass niemand von der Gnade Gottes abkomme, damit keine bittere Wurzel aufsprosst, Schaden stiftet und viele durch sie verunreinigt werden,
Dtn 29,17 Apg 8,23
16 dass keiner unzüchtig ist oder gottlos wie Esau, der für eine einzige Mahlzeit sein Erstgeburtsrecht verkaufte!
Gen 25,33
17 Ihr wisst auch, dass er verworfen wurde, als er später den Segen erben wollte; denn er fand keinen Raum zur Umkehr, obgleich er unter Tränen danach suchte.
Gen 27,30-40
Die Größe der göttlichen Berufung: 12,18–29
18 Denn ihr seid nicht zu einem sichtbaren, lodernden Feuer hinzugetreten, zu dunklen Wolken, zu Finsternis und Sturmwind,
Ex 19,18.16 Dtn 4,11
19 zum Klang der Posaunen und zum Schall der Worte, bei denen die Hörer flehten, diese Stimme solle nicht weiter zu ihnen reden;
Ex 20,19
20 denn sie ertrugen nicht den Befehl: Sogar ein Tier, das den Berg berührt, soll gesteinigt werden.
Ex 19,12d
21 Ja, so furchtbar war die Erscheinung, dass Mose rief: Ich bin voll Angst und Schrecken.
Dtn 9,19
22 Ihr seid vielmehr zum Berg Zion hinzugetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, zu Tausenden von Engeln, zu einer festlichen Versammlung
Offb 14,1 Offb 21,10
23 und zur Gemeinschaft der Erstgeborenen, die im Himmel verzeichnet sind, und zu Gott, dem Richter aller, und zu den Geistern der schon vollendeten Gerechten,
Röm 2,6+
24 zum Mittler eines neuen Bundes, Jesus, und zum Blut der Besprengung, das mächtiger ruft als das Blut Abels.
Hebr 11,40+ Hebr 8,6+ Hebr 11,4+ Gen 4,10
25 Gebt Acht, dass ihr den nicht ablehnt, der redet! Denn wenn schon die nicht entronnen sind, die ihn abgelehnt haben, als er auf Erden seine Gebote verkündete, um wie viel mehr gilt dies für uns, wenn wir uns von dem abwenden, der jetzt vom Himmel her spricht.
Hebr 2,2-3
26 Seine Stimme hat damals die Erde erschüttert, jetzt aber hat er verheißen: Noch einmal werde ich zum Wanken bringen - nicht nur die Erde, sondern auch den Himmel.
Ex 19,18 Ri 5,4-5 Ps 68,9
27 Dieses Noch einmal aber zeigt an: Das, was erschüttert wird, weil es geschaffen ist, soll verwandelt werden, damit allein das bleibt, was nicht erschüttert werden kann.
Hag 2,6 2Petr 3,12-13 Offb 21,1 Mt 24,35p
28 Darum wollen wir dankbar sein, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, und wollen Gott so dienen, wie es ihm gefällt, in ehrfürchtiger Scheu;
Dan 7,18 Hebr 9,14 Röm 1,9+
29 denn unser Gott ist verzehrendes Feuer.
Dtn 4,24+ Jes 33,14

13

Aufruf zu christlichem Leben: 13,1–6
1 Die Bruderliebe soll bleiben.
2 Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt!
Röm 12,13 Gen 18,2d Gen 19,1d Tob 5,4d Ri 6,11-24 Hebr 13,3-23
3 Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mitgefangen; denkt an die Misshandelten, denn auch ihr lebt noch in eurem irdischen Leib!
Hebr 10,34 Mt 25,36
4 Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.
Weish 3,13 Eph 5,5d
5 Euer Lebenswandel sei frei von Habgier; seid zufrieden mit dem, was ihr habt; denn Gott selbst hat gesagt: Ich werde dich keineswegs aufgeben und niemals verlasse ich dich.
Phil 4,12 Dtn 31,6
6 So dürfen wir zuversichtlich sagen: Der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten. / Was kann ein Mensch mir antun?
Ps 27,1-3 Ps 118,6 Röm 8,31-39
Der christliche Gottesdienst: 13,7–17
7 Gedenkt eurer Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkündet haben! Betrachtet den Ertrag ihres Lebenswandels! Ahmt ihren Glauben nach!
Tit 1,5+ 2Thess 3,7+
8 Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.
9 Lasst euch nicht von vieldeutigen und fremden Lehren irreführen; denn es ist gut, dass durch Gnade das Herz gefestigt wird und nicht durch Speisevorschriften, die denen, die sich daran hielten, keinen Nutzen brachten.
Eph 4,14 1Kor 8,8+
10 Wir haben einen Altar, von dem zu essen die Diener des Zeltes keine Erlaubnis haben.
Lev 3,1+
11 Denn die Leiber der Tiere, deren Blut vom Hohepriester zur Sühnung der Sünde in das Heiligtum gebracht wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt.
Lev 16,27
12 Deshalb hat auch Jesus, um durch sein eigenes Blut das Volk zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten.
Hebr 10,14 Joh 19,20 Apg 7,58 Mt 21,39p
13 Lasst uns also zu ihm vor das Lager hinausziehen und seine Schmach tragen!
Hebr 11,26
14 Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir suchen die zukünftige.
1Kor 7,29-31 Phil 3,20 Hebr 11,10.14-16
15 Durch ihn also lasst uns Gott allezeit das Opfer des Lobes darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.
Ps 50,14.23 Hos 14,3 Röm 1,9+ Röm 10,9 Apg 2,21+ Phil 4,18
16 Vergesst nicht, Gutes zu tun, und vernachlässigt nicht die Gemeinschaft; denn an solchen Opfern hat Gott Gefallen!
17 Gehorcht euren Vorstehern und ordnet euch ihnen unter, denn sie wachen über eure Seelen und müssen Rechenschaft darüber ablegen; sie sollen das mit Freude tun, nicht mit Seufzen, denn das wäre zu eurem Schaden.
1Thess 5,12+ 1Kor 16,16 Ez 3,18
GEBETSBITTE UND SEGENSWUNSCH: 13,18–21
18 Betet für uns! Wir sind nämlich überzeugt, ein gutes Gewissen zu haben, weil wir in allem recht zu leben suchen.
Röm 15,30 Eph 6,19 Kol 4,3 1Thess 5,25 2Thess 3,1
19 Eindringlich bitte ich euch, dies zu tun, damit ich euch möglichst bald zurückgegeben werde.
Phlm 1,22 Phil 2,24
20 Der Gott des Friedens aber, der Jesus, unseren Herrn, den erhabenen Hirten der Schafe, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut eines ewigen Bundes,
Jes 63,11 Jes 55,3 Sach 9,11 Ez 34,1+ Ez 37,26 Joh 10,11 1Petr 2,25 1Petr 5,4
21 er mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Er bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit. Amen.
Röm 16,27+ Phil 2,13
ABSCHLIESSENDE MAHNUNG UND GRÜSSE: 13,22–25
22 Ich bitte euch aber, Brüder und Schwestern, nehmt dieses Wort der Ermahnung bereitwillig an; denn ich habe euch ja nur kurz geschrieben.
23 Wisst, dass unser Bruder Timotheus freigelassen worden ist; sobald er kommt, werde ich euch mit ihm zusammen besuchen.
Apg 16,1+
24 Grüßt alle eure Vorsteher und alle Heiligen! Es grüßen euch die Brüder aus Italien.
25 Die Gnade sei mit euch allen!